Zur Zeit ist er in aller Munde: Wolfgang Clement
Momentan macht ihm seine Partei wenig Spaß. Kurz gesagt, er schmort in der Vorhölle. Das nötige Feuer lieferte zuletzt die Schiedskommission der SPD. Diese urteilte dass Clement's Äußerungen im Hessen-Wahlkampf parteischädigend seien. Damals warnte er vor einer Wahl Ypsilantis, das ihr Programm im Energiebereich unausgewogen sei.
Dazu muss man wissen, Clement saß zu dieser Zeit bereits im Aufsichtsrat der RWE Power AG. In seiner Haltung vertrat er deutlich die Position des Energiekonzerns.
Doch nicht nur hier hat er seine Finger im Spiel: Im Oktober 2006 wurde Clement Vorsitzender von ADECCO SA. Dies ist der, laut Firmenbezeichnung, "weltweit größte Anbieter für Personaldienstleistungen". Leiharbeit ist hier das Zauberwort.
Doch Halt, da war doch noch was! Richtig, als Superminister der zweiten Amtsperiode der Regierung Schröders verabschiedete er die Hartz-Gesetze. Im ersten Gesetz wurden neue Formen der Arbeit erleichtert. Leih- und Zeitarbeit wurden gefördert. Seit dem 1. Januar 2003 (dem Einführungsdatum dieses Gesetzes) stieg die Leiharbeit munter an.
Und nun raten wir mal, wer davon am meisten profiert! Richtig, Herr Clement! Und was halten wir davon?
Gar nichts!
Samstag, 2. August 2008
Sklaventreiber 2.0
Labels:
Adecco,
Clement,
Energie,
Hartz,
Hessen,
Leiharbeit,
RWE,
Schiedskommission,
Schröder,
Sklaven,
SPD,
Superminister,
Wahlkampf,
Ypsilanti,
Zeitarbeit
Abonnieren
Posts (Atom)